Paralympics in Tokio - Elke Seeliger mit zwei Ringen am Finale vorbei - Tim Focken mit seinem Debüt zufrieden

Elke Seeliger Tokio 2021Tim Focken Tokia 2021Die Paralympische Schützin Elke Seeliger scheiterte mit Platz zehn in der Qualifikation nach einer sehr guten Leistung nur knapp (1145 Ringe) - zwei Ringe fehlten zum Finale. „Es war wahnsinnig eng. Leider waren drei bis vier Schüsse dabei, die ich mir nicht erklären konnte. Aber zum Schluss wird abgerechnet“, so die 49-Jährige. Am heutigen Sonntag bestreitet Seeliger ihren zweiten Wettkampf bei den Paralympics in Klasse R6 mit dem Kleinkalibergewehr liegend. „Dreimal vierzig Schuss ist für mich ein Marathon. Davon kann ich mich jetzt morgen noch einmal erholen und dann gebe ich Vollgas. Ich möchte übermorgen einfach gut schießen“, sagte Seeliger.

„Als das Startkommando kam, ging bei mir auf einmal ziemlich die Pumpe los. Ich habe es dann aber taktisch angehen lassen und wollte kontrollierte Schüsse abgeben. Es ist jetzt, wie es ist. Ich habe mich spät in den Wettkampf hineinfühlen können. Nichtsdestotrotz bin ich zufrieden mit meiner Leistung. Auch wenn eine Finalteilnahme natürlich immer das Ziel ist“, sagte Tim Focken über sein Debüt bei Paralympischen Spielen. Der Schütze des SV Etzhorn, den ein Infekt im Vorfeld seines Wettkampfes leicht geschwächt hatte, wollte diesen Umstand nicht als Grund für sein Ausscheiden gelten lassen: „Ich bin seit zwei Tagen angeschlagen. Für mich ist das aber nichts neues, denn ich bin ständig krank, wenn ich auf Reisen bin. Den perfekten Wettkampf gibt es bei mir nicht. Deshalb habe ich die Situation so angenommen, wie sie war.“ Insgesamt erreichte Focken während der Qualifikationsrunde 619 Ringe.

Elke Seeliger Tokio1Elke Seeliger Tokio

 

Quelle: DSB

Bilder DSB und Volker Kächele

 

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