Erster Auftritt des NWDSB-Gewehrkaders auf der internationalen Bühne 2020

5Das Jahr 2020 ist noch sehr jung, aber für unsere Kaderschützen hieß es vom 15.01.20-18.01.20 die Reise nach Dortmund zum RWS-Cup anzutreten. Für den NWDSB starteten die Schützen Pia Goldmeyer, Lea-Sophie Osterkamp, Swantje Stockhoff und Wilko Merkel. Für den einen oder anderen Schützen ist dieser Wettkampf der erste internationale Wettkampf. Als Trainer waren Gerd Lange und Alexander Bederke im Einsatz.

Dieser Wettkampf wurde in dieser Form noch nicht so häufig ausgetragen, da er früher zusammen mit den KK-Wettkämpfen auf der ISAS ausgetragen wurde.

Nach gelungener Anreise am 15.01.20, wurden zuerst die Stände inspiziert und erste Eindrücke gewonnen.

1Danach haben die Schützen Ihre Ausrüstung und ihr Gewehr zur Kontrolle gegeben. Da es sich um einen internationalen Wettkampf handelt, gibt es spezielle Regeln in der Bekleidung und beim Gewehr, die es auf nationaler Ebene nicht gibt.

Die Kontrolle haben unsere Sportler ohne Probleme gemeistert und das Training konnte beginnen.

Währenddessen konnten sich die Schützen auf die Lichtverhältnisse einstellen und geringe Änderungen, aufgrund einer anderen Scheibenhöhe, am Gewehr vornehmen.

Nach dem Training wurden die Gewehre und die Ausrüstung verstaut und die Planung für den nächsten Tag besprochen.

Dieser begann um 8:00 Uhr mit einem reichhaltigen Frühstück.

Gegen 9.30 Uhr besuchten wir die Firma MEC, die sowohl Schießausrüstung und Gewehre anbieten, als auch einen eigenen Schießstand haben und diesen für Trainingseinheiten anbieten.

Sowohl das Geschäft, als auch der Schießstand wurden von unseren Kaderschützen mit Begeisterung begutachtet.

Daraufhin wurde die Fahrt zum ersten Wettkampf angetreten.

Als erstes durften die weiblichen Junioren an den Schießstand.

3Lea-Sophie Osterkamp, Pia Goldmeyer und Swantje Stockhoff fingen gleich an wie die Feuerwehr. Serien von 102,2 bis 102,6 wurden geschossen.

Leider mussten die drei in der zweiten Wettkampfserie Einbußen in Kauf nehmen.

100,1 von Lea, 99,9,von Pia und 99,3 von Swantje.

In der zweiten Hälfte des Wettkampfes konnten sich alle drei Schützinnen stabilisieren und gute Ergebnisse erzielen.

In dem starken Starterfeld belegte Swantje Stockhoff mit 605,2 Ringen den 14. Platz, Lea-Sophie Osterkamp mit 604,6 Ringen den 15. Platz und Pia Goldmeyer mit 601,8 Ringen den 16. Platz von 19 angetretenen Sportlerinnen. Für einen Einzug ins Finale wären 611,7 Ringe nötig gewesen.

4Nun waren die männlichen Junioren an der Reihe. Wilko Merkel vertrat den NWDSB in dieser Disziplin. Man muss dazu sagen, dass Wilko erst 15 Jahre alt ist und eigentlich noch zu den Jugendlichen gehört. Somit war er der jüngste in seinem Starterfeld.

Er schlug sich in seinem ersten internationalen Wettkampf beachtlich gut und zog mit 597,6 Ringen als 6. in das Finale ein.

Dies war für ihn Neuland, da er zuvor noch kein internationales Finale geschossen hat. Wilko hat sich grandios geschlagen und konnte den Besten Paroli bieten. Er belegte im Finale einen starken 6. Platz und war mit sich sehr zufrieden.

Damit ging der erste Wettkampftag zu Ende.

Am nächsten Tag sollte es für unsere Schützen gleich wieder früh weitergehen.

Um 8.00 Uhr starteten die männlichen Junioren.

Wilko Merkel zeigte sich über den ganzen Wettkampf kämpferisch und gab alles, da der Beginn etwas holprig verlief.

Im Laufe des Wettkampfes konnte er sich steigern und so sein Ergebnis vom Vortag bestätigen.

6597,7 Ringe standen am Ende des Wettkampfes für ihn zu Buche und er belegte erneut den 6. Platz. Damit war er auch nach diesem Vorkampf für das Finale qualifiziert.

Doch dort wollte es nicht richtig laufen. Nach großem Kampf blieb ihm Platz 8. Trotzdem war es für ihn ein tolles Erlebnis und er hat viele Erfahrungen sammeln können.

Inzwischen waren auch die weiblichen Juniorinnen auf dem Schießstand in Dortmund angekommen.

Der Wettkampf der weiblichen Juniorinnen verlief recht positiv. Nach kleinen Korrekturen und Rücksprachen mit den Trainern brachte es Lea auf 607,2 Ringe (Platz 20), Swantje auf 606,4 Ringe (Platz 21) und Pia Goldmeyer auf 598,7 Ringe (Platz 26). In diesem Wettkampf lag der Finaleinzug bei 614,1 Ringen.

Nun lag die Konzentration auf dem Mixed-Wettkampf, der am Samstag auf dem Programm stand.

Zum Regelwerk: Geschossen wurden 30 Schuss in 30 Minuten.

Danach schossen die 8 besten Teams nochmals 20 Schuss in 20 Minuten.

Die Plätze 5-8 stehen daraufhin fest. Die Teams auf Platz vier und drei schießen ein Match um Bronze, die Teams auf Platz zwei und eins ein Match um Gold.

Unsere Sportler belegten nach den ersten 30 Schüssen die Plätze 6 und 9.

Das zweite Team, bestehend aus Pia Goldmeyer und Jonas Cohrs, der am Samstag nachgereist war, verpasste nur knapp mit 0,7 Ringen den Finaleinzug.

Somit ging ein Team aus Nordwest in der Besetzung Wilko Merkel und Swantje Stockhoff an den Start, um unter die besten 4 Teams zu kommen.

Wilko Merkel lief so langsam zu Hochtouren auf. Mit 101,2 und 102,0 waren seine Schusswerte schon auf Augenhöhe mit den führenden Teams.

Swantje Stockhoff musste der Belastung der letzten Tage Tribut zollen und kam leider nicht über 99,1 und 97,7 hinaus.

2Zwischenzeitlich lag das Team aus NW auf Platz 4. Am Ende musste man sich mit Platz 7 zufrieden geben. Sowohl die Trainer, als auch die Schützen sind mit den geschossenen Resultaten während des RWS-Cups zufrieden. Man ist im Vergleich zu anderen Landesverbänden fast auf Augenhöhe.

Trotzdem wurde uns aufgezeigt, in welchen Bereichen man noch arbeiten muss um die Lücke bis an die Spitze schließen zu können.

Die Schützen traten daraufhin die Heimreise an und haben sich ihre Pause verdient.

 

-Bericht: Alexander Bederke-

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